Wenn man von Feinguss spricht, versteht man unter diesem Begriff ein Gießverfahren, dass selbst kleinste Teile detailliert und nach Belieben erstellen kann. Zuallererst muss jedoch ein Werkzeug hergestellt werden. Dies geschieht auf Basis einer Zeichnung zum jeweiligen Bauteil. Als Nächstes wird ein Formverfahren angewendet, welches Gussteile aus Wachs oder aus Kunststoff produziert. Dabei werden die zuvor erstellten Werkzeuge verwendet, um zunächst Teile aus Wachs zu spritzen und danach zu sogenannten Wachsbäumen zu verkneten. Dieses Verfahren nennt man Wachsausschmelzverfahren. Daraufhin werden die Wachsformen in flüssiges Keramik getunkt und in einem weiteren Schritt mit Sand bestrahlt. Der Sand sorgt dafür, dass die Keramik erhärtet und sich so eine Hülle um den Wachs herausbildet, in welche zu einem späteren Zeitpunkt Metall eingeführt wird und das Bauteil hervorkommt. Um dies zu realisieren, muss aus der Keramikhülle das Wachs entfernt werden. Dazu wird das Wachs erhitzt und mit hohen Temperaturen ausgeschmolzen. Temperaturen über eintausend Grad helfen anschließend die nun leere Keramikschale durch Brennen zu festigen und resistenter zu machen. Das flüssige Metall wird kurz darauf eingefüllt und man wartet bis sich die Schale abkühlt hat, um das Metallteil im Inneren anknüpfend zu bearbeiten. Da die Keramikschale nicht mehr benötigt wird, wird diese aufgespalten, sodass das Gussteil sich herauslösen kann. Dieses wird sauber gemacht und eventuell noch durch Wärme behandelt. Einige Teile werden direkt an den Kunden verschickt oder gehen zu mechanischen Bearbeitung weiter. Letzteres bedeutet, dass das Gussteil entweder dem Kundenbedarf angepasst wird oder es als Komponente zur Weiterverarbeitung in einer Montage genutzt wird.
Seine Anfänge hatte der Feinguss bereits mehrere tausend Jahre vor Christus im ägyptischen Raum und man verwendete damals zum Gießen von Formen Bienenwachs. Relativ schnell fand die Anwendung immer mehr Beliebtheit auch im europäischen Raum, weshalb sich das Verfahren in nur kurzer Zeit verbreitete, allerdings hielten die Hüllen aus Lehm hohen Temperaturen nicht Stand, sodass nur Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt gegossen werden konnten. Noch nicht einmal vor einhundert Jahren fand dann das Verfahren seinen Weg in den industriellen Bereich und wird heute in vielen Branchen gebraucht.
Wer den Feinguss erlernen möchte kann eine Weiterbildung zum Feingussformer machen. Zugang zu dieser Tätigkeiten haben vor allem Personen, die bereits eine Berufsausbildung zum Metall- und Glockengießer oder Gießereimechaniker abgeschlossen haben und somit Vorkenntnisse in der Gießereitechnik mitbringen. Eine Fachkraft verfügt im Anschluss über ein vielseitiges handwerkliches und technisches Wissen und kann neben Gießereien im Kraftfahrzeugbau, im Maschinen- und Anlagebau, aber auch in der Personalberatung oder einem Ingenieurbüro wie dem Ingenieurbüro Michael Schmitz Aluminiumdruckguss und Feinguss arbeiten. Ebenso sind die Gehaltsaussichten und die Jobaussichten sehr gut, da handwerkliches Wissen sich im Allgemeinen hoher Nachfrage erfreut.
Generalunternehmer sind Hauptauftragnehmer. Solch einen Unternehmer beauftragen Sie, wenn Sie große Projekte planen, wie zum Beispiel ein Haus zu bauen und hierfür mehrere Gewerke zusammen arbeiten müssen. Der Generalunternehmer sucht im Anschluss an die Auftragsvergabe die besten Unternehmer für die einzelnen Jobs aus und kümmert sich um die geschäftliche Abwicklung. Als Hausbauer könnte man es gar nicht besser treffen, als einen guten Generalunternehmer zu beauftragen. Sie sollten dies ebenfalls so handhaben, weil Ihr Bauprojekt so auf sicheren Beinen steht. Wichtig dabei ist aber, dass Sie ganz sicher Anforderungen und Ansprüche an diese Person haben und die sollten Sie zunächst kennen lernen. Sie erfahren hier, worauf es bei einem guten Generalunternehmer ankommt. <br/><br/>